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AutorenbildAstrid

Vielen von uns kommt das tiefe Atmen unnatürlich vor.

Hierfür gibt es mehrere Gründe. Zum einen schadet das Körperbild in unserer Kultur der Atmung. So gilt beispielsweise ein flacher Bauch als attraktiv, so dass Frauen (und Männer) dazu neigen, ihre Bauchmuskeln anzuspannen. Dies beeinträchtigt die tiefe Atmung und lässt allmählich eine flache "Brustatmung" als normal erscheinen, was wiederum Anspannung und Angst verstärkt.


Gesundheitliche Probleme sind eine Folge davon. Ein Paradebeispiel ist Bluthochdruck, ein bedeutender Risikofaktor für Herzkrankheiten. Die Stressreaktion unterdrückt auch das Immunsystem und erhöht die Anfälligkeit für Erkältungen und andere Krankheiten. Außerdem kann die Anhäufung von Stress zu Angstzuständen und Depressionen beitragen.


Der Begriff "Kampf oder Flucht" ist auch als Stressreaktion bekannt. Damit bereitet sich der Körper darauf vor, einer Gefahr zu begegnen oder sie zu vermeiden. Wenn sie richtig eingesetzt wird, hilft uns die Stressreaktion, viele Herausforderungen zu meistern. Die Probleme beginnen jedoch, wenn diese Reaktion ständig durch weniger bedeutsame, alltägliche Ereignisse wie Geldsorgen, Verkehrsstaus, Arbeitssorgen oder Beziehungsprobleme hervorgerufen wird.




Vorteile der tiefen Atmung

Die Konzentration auf die Atmung ist ein gemeinsames Merkmal mehrerer Techniken, die die Entspannungsreaktion hervorrufen. Der erste Schritt ist das Erlernen einer tiefen Atmung.


Eine flache Atmung schränkt den Bewegungsradius des Zwerchfells ein. Infolgedessen wird der unterste Teil der Lunge nicht vollständig mit sauerstoffhaltiger Luft versorgt. Das kann dazu führen, dass man sich kurzatmig und unruhig fühlt.


Die tiefe Bauchatmung fördert den vollständigen Sauerstoffaustausch - den vorteilhaften Tausch von einströmendem Sauerstoff gegen ausströmendes Kohlendioxid. Es überrascht nicht, dass sie den Herzschlag verlangsamen und den Blutdruck senken oder stabilisieren kann.


Die tiefe Atmung wird auch als Zwerchfellatmung, Bauchatmung, Bauchatmung und Schrittatmung bezeichnet. Bei der tiefen Atmung füllt die durch die Nase einströmende Luft die Lungen vollständig aus, und der untere Bauchraum hebt sich.


Atemfokus üben

Die Atemfokussierung hilft Ihnen, sich auf eine langsame, tiefe Atmung zu konzentrieren, und unterstützt Sie dabei, sich von ablenkenden Gedanken und Empfindungen loszulösen. Es ist von Vorteil, wenn Sie dazu neigen, den Atem im Bauch zu halten.

Erste Schritte. Suchen Sie sich einen ruhigen, bequemen Platz zum Sitzen oder Liegen. Atmen Sie zunächst normal ein. Versuchen Sie dann einen tiefen Atemzug: Atmen Sie langsam durch die Nase ein und lassen Sie zu, dass sich Ihr Brustkorb und Ihr unterer Bauch heben, wenn Sie Ihre Lunge füllen. Lassen Sie dann Ihren Bauch sich vollständig ausdehnen. Atmen Sie nun langsam durch den Mund aus (oder durch die Nase, wenn sich das natürlicher anfühlt).


Konzentrieren Sie sich in der Praxis auf die Atmung. Sobald Sie die obigen Schritte ausgeführt haben, können Sie zum regelmäßigen Ablauf der kontrollierten Atmung übergehen. Setzen Sie sich bequem mit geschlossenen Augen hin und verbinden Sie die tiefe Atmung mit hilfreichen Bildern und vielleicht einem Wort oder Satz, der Ihnen beim Entspannen hilft.



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