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AutorenbildAstrid

In der Einfachheit liegt die Würze: “Yin Yang Yoga Retreat” auf der Cachopas Yoga Nature Lodge


Himmel und Erde, Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Sonne und Mond – ist dir schon mal aufgefallen, dass es tatsächlich ziemlich viele Dinge gibt, die ohne einander nicht existieren können? Erwecke deinen Körper mit Sunrise Yoga der 5 Elemente auf. Regeneriere in Yin's beruhigende Meridian-Arbeit. Erlebe körperliche & energetische Yin Yang-Ausgeglichenheit. Atme und finde Ruhe auf der Cachopas Yoga Nature Lodge in Odeceixe Portugal.
Erlebe körperliche, energetische Harmonie und Ausgeglichenheit in diesem Ying Yang Yoga Retreat, inmitten der rauen Natur Portugals.

Am Donnerstag war Anreisetag für mich. Um zur Cachopas Yoga Nature Lodge zu kommen, bog ich nach Sao Miguel, einem kleinen verschlafenen Dorf ab, folgte der sandigenStrasse immer weiter hinein ins Tal bis ich die ersten Holzhäuser sah. Tanja kam mir gerade im Bus entgegen und rief mir zu “Schön bist du da; ich hole grad Marlen, meine Tochter aus Aljezur ab und mache noch kulinarische Besorgungen für das Wochenende. Komm' in Ruhe an, schau dich um und bis gleich.“

La Voyaeuse war geparkt und ich schaute mir alles an. Begrüsst wurde ich von Pony, dem freundlichen, aufgeweckten Haushund. Black, der weisse Schimmel sorgt dafür dass das Gras kurz bleibt, Huhn und Hahn wecken dich am frühen Morgen auf, die schwarze Ziege gibt es auch und die beiden schwarzen Katzentiere lieben besonders den warmen Platz vorm Feuerofen.


Tanja und Chris’ Philosophie ist, durch Solar-Energie Strom und Licht zu generieren. Wasser kommt aus dem eigenen Hausbrunnen und die Häuser werden entweder mit Gas oder Holz betrieben. Beide leben seid 20 Jahren in Portugal und haben alles allein aufgebaut, worauf sie sehr stolz sind. Früher pflanzten Sie noch spiraldynamisches Bio-Gemüse an.


Die einfachen Holzhütten haben alles nötige was es braucht. Vom Kocher bis zur warmen Decke. Eine Hütte hat Ihr eigenes Bad inkl Dusche & Plumsklo. Das andere Haus teilt sich das Badezimmer mit dem Haupthaus, wo Tanja mit ihrer Familie drin lebt. Nachmittags richtete ich noch die Willkommensgrüsse in den Hütten her und bezog mein Haus ebenso, welches auch gleichzeitig als Yoga-Raum diente, da Regen angesagt war und wir nicht auf der grossen Outdoor-Plattform Yoga machen konnten.

Abends assen alle zusammen im Haupthaus, die Wände aus Lehm, welches eine alte Ruine war, die wieder aufgebaut wurde. Die Katzen lagen nah am brennenden Holzfeuer und Tanja und ich gingen den Ablauf des Retreats durch, u.a. dass alle Mahlzeiten gemeinsam im Haupthaus in der Küche aufgrund der möglichen Wetterverhältnisse geplant war, was heimelige Stimmung hervor rief. Sonnst gab es viel Zeit für Sich selbst zwischen den Yogaklassen.


Freitags begrüsste uns der Tag mit Sonnenschein. Die Aufregung innerlich stieg an. Daniela holte ich an der Hauptstrasse ab und wir fuhren in Kolonne zurück zum Haus. Désirée suchte sich den Weg allein und es gab immer wieder Fotoreport von Ihr, wo sie gerade steckte. Schliesslich kurz vor Schluss kam Desirée an und berichtet wie sie an einem Hirsch und danach Zebra vorbei gefahren ist. Google leitete sie zum Nachbar rüber :D

Da alle schon seid Herr Gott’s Frühe wach waren, wurde die erste YIN YOGA Stunde auf Wunsch verkürzt so dass wir eher alle gemeinsam das wunderbare vegetarische Abendessen mit Schmaus uns auf den Lippen zergehen lassen konnten um danach früh und glücklich voll gefuttert in unsere Betten kullerten.

Am nächsten Morgen fanden wir uns zusammen für Pranayama, Mediation & einer aktivierenden Yang Vinyasa Stunde. Tanja hatte ein wunderbares Frühstück für uns gezaubert. Danach sind Daniela & ich an die Küste Odeseixce’ gefahren, um dort an den Steilhängen entlang zu laufen. Der arge aufziehende Sturm sollte noch auf sich warten lassen. Désirée half Marlen bei der Pferdepflege auf der Farm und ich heizte den Yoga Raum für die nächste Yin Stunde mit Holzofen auf. Am kommenden Abend servierte uns die Hausköchin Tanja wieder eine wunderbare kulinarische Spezialität und wir erzählten, lachten - mit Wein wer wollte – in geselliger Runde zusammen.



Das Schöne für mich an so familiären Verhältnissen ist, dass alle näher zusammenrücken, man sich persönlich nahe kommt und so das ein oder and’re erfährt. So erfuhr ich, das mein Sonnenzeichen zwar Schütze ist, jedoch mein eigentliches Mondzeichen, welches wichtig ist für die Frau die Jungfrau.

In der Nacht gab es schon die ersten Anzeichen vom Sturm. Der sintflutartige regel prasselte auf die Dächer nieder und liess dich manchmal aufwachen. Doch gegen Sontag Morgen gab es einzelne Sonnenlöcher. Bewaffnet mit regenjacke, Flip Flops oder Gummistiefel bewegten wir uns zwischen den Häusern hin und her. Nach Absprache gab ich die letzte Yoga Stunde später, da einige noch etwas brauchten zum richtig munter werden. Offiziell war das retreat vorbei gegen Sontag Mittag, doch wir alle blieben noch bis Montags bzw Dienstag.



Doch es wurde noch etwas abenteuerlich. Die Himmelspforten öffneten Ihre Pforten und es kam zum heftigen Platzregen über Stunden. Die Bäche flossen die unasphaltierte Strasse entlang und der Wind heulte nachts um die Holzhäuser. Strom wurde mit dem Generator erzeugt, da die Solaranlage nicht genug Sonnenlicht erhalten hatte um drei Häuser zu beleuchten. Doch wo ein Wille, da ist auch eine Lösung.

Nachts wachte ich auf und stellte fest, welch beklemmendes Gefühl ich bekam.

Es kroch die innerliche Angst hoch: “Komme ich den hier heraus aus dem Tal?”

Doch dies lag nur da dran, dass ich mir eingestehen musste, dass ich Furcht davor hatte abhängig zu sein, in diesem Fall von meinem lahmgelegtem Auto.

Da ich mit La Voyaseuse, meinem alten Mercedes D 208 - ausgetattet mit besonderer Batterie - angereist war; hatte diese fast Ihren Geist aufgegeben bei Ankunft auf der Farm. Es war klar, dass das Überbrückungskabel mein neuer Freund war, und so auch diesmal wieder ein Bus mir Starthilfe geben musste, so das ich in die nächste Garage fuhr, um dort endlich eine neue Batterie für Sie zu kaufen.

Cachopas Nature Lodge bietet Dir ein einfaches, wunderbares familliäres Erlebnis. Mitten in der Natur, umgeben von einzigartiger Stille, dem Rauschen der Bäume und schenkt Dir Zeit mit Dir selbst. Es ist ein kleines Abenteuer, wenn man es nicht kennt, doch beschenckt Dich am Ende sehr reich an Erfahrung und Liebe.

Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich bin mega glücklich, erfüllt. Ein beeindruckendes Erlebnis für uns alle. Ich würde wieder gehen.

DANKE / LOVE YOU ALL


Big Thank you to our host Tanja


// One LOVE / One WORLD

Aloha & Namaste

Astrid


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